"Häufig gestellte Fragen (FAQ): Hier finden Sie Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen"

Willkommen auf unserer Wissensdatenbank (FAQ)

 

Um Ihnen bei Ihren Anliegen und Fragen schnell und effizient weiterhelfen zu können, haben wir diese Wissensdatenbank (FAQ) auf unserer Internetseite eingerichtet. Hier finden Sie kurze und prägnante Antworten auf häufig gestellte Fragen, die immer wieder auftreten.

 

Unser Ziel ist es, Ihnen eine praktische Ressource zur Verfügung zu stellen, um Ihnen Zeit und Mühe zu sparen. Statt lange nach Informationen suchen zu müssen, finden Sie hier kompakte und verständliche Antworten zu den Themen, die Ihnen wichtig sind.

 

Wir freuen uns, Ihnen mit unserer Wissensdatenbank weiterhelfen zu können und wünschen Ihnen eine angenehme und informative Erfahrung! 

 

Ihr Thomas Brendel


Energieberatung welche Fragen?

Ein Energieberater analysiert den Energieverbrauch und die Effizienz eines Gebäudes. Dabei betrachtet er die Gebäudehülle, Heizungs- und Warmwassersysteme, Lüftungssysteme, den Einsatz erneuerbarer Energien und das Nutzerverhalten. Der Berater identifiziert potenzielle Energieverluste, prüft die Effizienz bestehender Systeme und gibt Empfehlungen zur Optimierung. Das Ziel ist es, den Energieverbrauch zu reduzieren, die Energieeffizienz zu verbessern und Kosten zu senken.

Wie viel Energie spart ein neues Dach?

Die Menge an Energieeinsparungen, die durch den Einbau eines neuen Dachs erzielt werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

 

Dämmung: Ein neues Dach bietet die Möglichkeit, eine effektive Dämmung einzubauen oder die bestehende Dämmung zu verbessern. Eine gute Dämmung reduziert den Wärmeverlust im Winter und den Wärmeeintrag im Sommer, was zu einer insgesamt geringeren Abhängigkeit von Heizungs- und Kühlsystemen führen kann.

 

Materialien: Die Auswahl der richtigen Dachmaterialien kann ebenfalls zu Energieeinsparungen beitragen. Zum Beispiel haben bestimmte Dachziegel oder Metalldächer reflektierende Eigenschaften, die dazu beitragen können, die Aufnahme von Sonnenwärme zu reduzieren und das Innere des Hauses kühler zu halten.

 

Luftdichtheit: Ein neues Dach ermöglicht eine bessere Kontrolle der Luftdichtheit des Gebäudes. Durch die Vermeidung von Undichtigkeiten und unerwünschten Luftströmungen kann der Energieverlust verringert werden.

 

 

Es ist schwierig, eine genaue Zahl für die Energieeinsparungen durch ein neues Dach anzugeben, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich des Zustands des alten Dachs, der Klimazone, der verwendeten Materialien und der vorhandenen Dämmung. Es ist ratsam, einen Energieexperten oder Architekten hinzuzuziehen, der eine detaillierte Analyse durchführen kann, um die spezifischen Energieeinsparungen für ein bestimmtes Haus und Dach zu berechnen.

Was fördert die KfW bei der Sanierung?

Energieklassen sind eine Kategorisierung von Gebäuden basierend auf ihrer Energieeffizienz. In Deutschland gibt es verschiedene Standards wie den KfW-Effizienzhaus-Standard und den Energieausweis gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV).

 

Diese Standards bewerten Gebäude anhand ihres Energiebedarfs oder Energieverbrauchs und vergeben entsprechende Energieklassen, die von A+ (sehr energieeffizient) bis H (sehr energieineffizient) reichen.

Ein höherer Energieklassenwert steht für eine bessere Energieeffizienz und niedrigere Energiekosten. Bei der Sanierung fördert die KfW Maßnahmen, die zu einer Verbesserung der Energieeffizienz und damit zu einer höheren Energieklasse führen, wie beispielsweise Wärmedämmung, Heizungsoptimierung oder der Einbau erneuerbarer Energien.

 

Die KfW bietet für die Sanierung von Gebäuden unterschiedliche Fördersätze, abhängig von der angestrebten Energieklasse. Hier sind einige Beispiele:

 

KfW-Effizienzhaus 55: Bei diesem Standard darf der Jahresprimärenergiebedarf des Gebäudes nur 55 Prozent des Referenzgebäudes betragen. Die KfW gewährt einen Tilgungszuschuss von bis zu 20 Prozent des Kreditbetrags.

 

KfW-Effizienzhaus 70: Der Jahresprimärenergiebedarf beträgt maximal 70 Prozent des Referenzgebäudes. Hier gibt es einen Tilgungszuschuss von bis zu 15 Prozent.

 

KfW-Effizienzhaus 85: Der Jahresprimärenergiebedarf darf höchstens 85 Prozent des Referenzgebäudes betragen. Es gibt einen Tilgungszuschuss von bis zu 10 Prozent.

 

Wenn Ihr Gebäude als "Worst Performing Building" (WPB) klassifiziert ist und Sie es sanieren möchten, erhalten Sie einen zusätzlichen Tilgungszuschuss von 10 %. Wenn Ihr Gebäude die Kriterien eines WPB erfüllt, wird Ihr Tilgungszuschuss um 10 Prozentpunkte erhöht.

 

Die genauen Fördersätze können sich jedoch ändern, daher ist es ratsam, die aktuellen Konditionen auf der Website der KfW oder bei einem Berater der KfW (Energieberater) zu prüfen.

 

Stand: 21.06.2023 

Was sind die Schritte bei einer Energieberatung für eine Altbausanierung?

Bei einer Altbausanierung spielt die Energieberatung eine wichtige Rolle. Hierbei geht es darum, den energetischen Zustand des Altbaus zu analysieren und Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz aufzuzeigen. Der Ablauf der Energieberatung umfasst in der Regel folgende Schritte:

 

Ist-Zustand-Analyse: Der Energieberater nimmt den aktuellen energetischen Zustand des Altbaus genau unter die Lupe. Hierbei werden Aspekte wie Wärmedämmung, Heizungsanlage, Fenster und Lüftungssystem bewertet und dokumentiert.

 

Maßnahmenempfehlungen: Basierend auf der Ist-Zustand-Analyse entwickelt der Energieberater konkrete Maßnahmenempfehlungen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Dies können beispielsweise der Austausch von Fenstern, die Dämmung von Wänden und Dach, die Optimierung der Heizungsanlage oder die Nutzung erneuerbarer Energien sein.

 

Wirtschaftlichkeitsberechnung: Der Energieberater führt eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durch, um die Kosten und den Nutzen der vorgeschlagenen Maßnahmen abzuschätzen. Hierbei werden die Investitionskosten, die erwarteten Einsparungen an Energiekosten sowie mögliche Fördermittel berücksichtigt.

 

Fördermittelberatung: Der Energieberater informiert den Bauherrn über mögliche Fördermittel und unterstützt bei der Beantragung. Dies können beispielsweise Förderprogramme der KfW, des Bundes oder der Länder sein.

 

Umsetzungsbegleitung: Nach der Planung der Sanierungsmaßnahmen begleitet der Energieberater den Bauherrn bei der Umsetzung. Er überwacht die Bauarbeiten, kontrolliert die fachgerechte Ausführung der energetischen Maßnahmen und dokumentiert den Erfolg der Sanierung.

 

Die Energieberatung bei einer Altbausanierung ermöglicht es dem Bauherrn, den energetischen Zustand seines Altbaus zu verbessern, Energiekosten einzusparen und den Wohnkomfort zu steigern. Zudem können Fördermittel genutzt werden, um die finanzielle Belastung der Sanierung abzumildern.

Vor- und Nachteile nachträglich Hohlwanddämmung

Vorteile der nachträglichen Hohlwanddämmung:

 

  • Energieeinsparung: Eine nachträgliche Hohldämmung kann den Wärmeverlust durch die Wand verringern und somit zu einer verbesserten Energieeffizienz des Gebäudes beitragen. 
  • Reduzierter Heizbedarf: Durch die bessere Wärmedämmung kann der Heizbedarf gesenkt werden, was zu niedrigeren Heizkosten führt. 
  • Verbessertes Raumklima: Eine effektive Dämmung kann dazu beitragen, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeitsprobleme in den Innenräumen zu reduzieren, was zu einem angenehmeren Raumklima führt. 
  • Schallschutz: Die Hohldämmung kann auch den Schallschutz verbessern, indem sie die Schallübertragung von außen nach innen oder zwischen den Räumen verringert.

 

Nachteile der nachträglichen Hohlwanddämmung: 

  • Potenzielle Feuchtigkeitsprobleme: Wenn die nachträgliche Hohldämmung nicht ordnungsgemäß installiert wird oder wenn bereits vorhandene Feuchtigkeitsprobleme in den Wänden bestehen, kann dies zu Feuchtigkeitsansammlungen und Schimmelbildung führen.

 

 

Es ist wichtig, diese Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, um die richtige Entscheidung für Ihre spezifische Situation zu treffen.